1. Der Aussie kommt gar nicht aus Australien, sondern hat seinen Ursprung in Nordamerika.
2. Er hat eine lange Rute kann aber auch eine natürliche Stummelrute, auch “natural bobtail” (NBT) genannt haben womit in der Regel aber nicht gezüchtet wird. Da in Deutschland das Kupieren verboten ist, findet man hierzulande alle möglichen Rutenlängen. Von gar keine Rute bis normal lang ist alles vertreten und alles natürlich. In den USA
wird oft die Stummelrute bevorzugt, weil es so angeblich zu weniger Verletzungen bei der Farmarbeit kommt.
3. Beim Australian Shepherd gibt es die Grundfarben Blue Merle, Red Merle, Black tri und Red tri. Allerdings sind diverse Abzeichen erlaubt und so schafft die Rasse es auf ganze 16 erlaubte Farbvariationen.
4. Ähnlich wie die Fellfarben, variieren auch die Augenfarben des Aussies ernorm. Braun, blau, grün, gelb oder bernstein sind vertreten und es kommen auch Marmorierungen, Flecken oder Sprenkelungen vor. Auch zwei verschiedenfarbige Augen sind möglich.
5. Die Intelligenz des Australian Shepherd wusste man nicht nur bei der Hütearbeit zu schätzen. Der clevere Vierbeiner erlangte als Act bei Rodeoshows große Beliebtheit, wo er viele erstaunliche Tricks vorführte und das Publikum in Staunen versetzte.
6. Sie sind mittelgroße Hunde, allerdings gibt es auch eine Miniaturausgabe von ihnen, die Miniature American Shepherds oder Mini-Aussies. Diese Hunderasse ist jedoch noch nicht als eigenständige Rasse anerkannt.
7. Aussies brauchen eine Aufgabe. Sie eignen sich hervorragen für alle Sparten des Hundesports und können sogar zu Therapie-, Blinden- und Rettungshunden ausgebildet werden. Jedoch sollten Besitzer ihren Hunden ebenfalls beibringen, dass es mal nichts zu tun gibt, ansonsten ziehen sie sich wahre Arbeitsjunkies mit hervorragender Kondition heran. Ruhephasen sind für den agilen Hund wichtig.
8. 1957 wurde in Arizona der ASCA (Australian Shepherd Club of America) gegründet. Es folgte die Anerkennung durch den AKC (American Kennel Club) inkl. Zuchtbuch und die USASA (United States Australian Shepherd Association) wurde ins Leben gerufen. Erst 1996 wurde die Hunderasse auch von der Fédération Cynologique Internationale anerkannt.
9. Eine Merle x Merle Verpaarung gilt in Deutschland als Qualzucht und ist verboten, da sie oft Taubheit oder Blindheit bei den Welpen hervorruft.
10. Wenn der Australian Shepherd älter wird, wird sein Fell dunkler. Dies ist vor allem bei der Farbe Blue Merle der Fall.
Das ist die Frage die jedem Interessenten auf der Seele liegt und jedem Züchter zu tiefen Seufzern veranlasst. Um die Frage aller Fragen ein wenig zu erläutern, wurde folgende Aufstellung ausgearbeitet (mit Humor betrachtet):
Zwischensumme : 1710 Euro
Endsumme: 240.190 Euro
Die vorliegende Aufstellung beruft sich auf Erfahrungswerte.
Der Preis für einen Aussie ist nach oben unbegrenzt.
Obwohl sich finanzielle Probleme wegen größerer Urlaubsreisen, anspruchsvollen Ehepartnern oder Daueraufenthalten der Schwiegermutter durch die Aussie-Haftung meist von selbst erledigt, ist diese Hunderasse somit den Privilegierten vorbehalten.
Denk daran, wenn dir auf dem nächsten Spaziergang ein, mit Dreck bespritzter Mensch in Gummistiefeln und sechs schwarz-braun-weißen Hunden (ohne Leine) im Schlepptau begegnet: es handelt sich nicht um einen Asozialen , sondern mindestens um den Filialleiter der örtlichen Sparkasse. Der wird Dich beim Gespräch unter vier Augen -lächelnd über die Auszüge Deines gesperrten Girokontos gebeugt – fragen:
„Ja wussten Sie denn nicht , was so ein Aussie kostet???“
*Verfasser unbekannt